Wenn Sie Interesse an unseren Betreuungsangeboten haben, wenden Sie sich bitte an unsere Diakoniestation.
Donnerstag | 26.01.2023 |
Donnerstag | 09.02.2023 |
Donnerstag | 23.02.2023 |
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Donnerstag | 29.06.2023 |
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Samstag | 24.06.2023 |
Ihr Betreuungsteam der Diakonie Schnelldorf.
Bericht von der Jahreshauptversammlung des Diakonievereins Schnelldorf e.V.
Unsere diesjährige Jahreshauptversammlung fand am 04. Oktober 2022 im Gemeindehaus in Schnelldorf statt. In diesem Jahr konnten wir als Referent Herrn Jonathan Gutmann gewinnen. Herr Gutmann ist Fachpfleger für Psychiatrische Pflege und arbeitet seit 15 Jahren auf einer offen geführten akutpsychiatrischen Station der Klinik Hohe Mark in Oberursel (Taunus), bei Frankfurt am Main. Er betreut dort ebenfalls die Stabsstelle Qualitätssicherung und Pflegeentwicklung. Daneben ist er Stressbewältigungstrainer, Burnout-Berater und Autor mehrerer Bücher. Er ist verheiratet, hat drei Kinder und lebt mit seiner Familie in Offenbach am Main.
In seinem Vortrag zeigt er auf, dass Stress schon seit Urzeiten bei uns Menschen vorkommt. Es gibt guten Stress und krankmachenden Stress. Vor allem wenn der Stresslevel kontinuierlich zunimmt und man keine Ruhephase mehr hat. Mit Zitaten wie z. B. „Die Gesundheit ist zwar nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts“ (Arthur Schopenhauer) regt er zum Nachdenken an. Er legt dar, welche Krankheiten durch Stress entstehen können. Er weist uns daraufhin, dass die Bibel wertvolle Tipps zur Stressprävention enthält. Zum Abschluss zeigt er Bilder von der Kindergeschichte FREDERICK – die Geschichte handelt von Mäusen, die emsig Vorräte für den Winter sammeln. Nur Frederick sitzt da und genießt die Sonne. Er sammelt die Sonnenstrahlen und die Farben für den Winter. Dazu singt uns Jonathan Gutmann ein Lied – „Ich sammle Farben für den Winter“.
Buchtipp: Jesus aber schlief - Jonathan Gutmann
Dieses Buch stellt die effektivsten Stressmanagementtipps des 21. Jahrhunderts in das Licht der Bibel und ist eine wahre Fundgrube für alle, die sich nach einem gelassenen und entspannten Leben sehnen.
Insbesondere weist Herr Dekan Lehner in seinem Bericht für das Geschäftsjahr 2021 auf die Umsatzsteigerung von 30 % im Gegensatz zum Jahr 2020 hin. 2020 waren die Zahlen aufgrund der Corona-Pandemie und der dadurch zurückgefahrenen Versorgung vor allem in der Hauswirtschaft niedriger. Herr Dekan Lehner begrüßt Frau Birgit Kraft, die in der Vorstandssitzung am 03.05.2022 als Kassierin in die Vorstandschaft nachberufen wurde. Die Beschlussfassung der Jahresrechnung 2021 und des Haushaltsplanes 2022 erfolgten einstimmig. Seit August 2022 beschäftigt die Diakonie Schnelldorf eine weitere Hauswirtschafterin, wir begrüßen Frau Heidi Kammerloher in unserem Team! Frau Karin Lindenmeyer ist zum 30.09.2022 in den Ruhestand eingetreten. Verabschiedet wurden auch Frau Gerlinde Wagner, Frau Hildegard Strauß, Frau Hanna Fischer, Frau Helga Rieger – sie sind auf eigenen Wunsch aus der Betreuungsarbeit ausgeschieden.
Karneval, Fasching, Fastnacht und seine Bedeutung
Schon zur Römerzeit und auch bei den Germanen hatte man sich gerne verkleidet, Masken aufgesetzt und in Phantasiekostümen gekleidet. Bei den Germanen hatte die Verkleidungen einen religiösen Hintergrund, mit viel Lärm sollten böse Geister vertrieben und gute Geister aufgeweckt werden.
Noch heute kleidet man sich im Süden Deutschlands, Bayern und Schwarzwald in „ schreckliche Gestalten „ mit einem Kostüm aus Stroh oder viele kleine Stoffteile, Holzmasken, die oft schon von Generation zu Generation weitergegeben wurden. im Schwarzwald das„ Haes „ genannt.
Man ging in einem Umzug durch das Dorf oder von Haus zu Haus , um alle bösen Geister von den Menschen und aus den Häusern auszutreiben und fernzuhalten. Als Dank dafür gab es ein „ Schnäpschen „.
Schon sehr früh haben die Christen diesen Brauch übernommen aus folgendem Grund:
Die anstehende Fastenzeit, die 40 Tage vor Ostern beginnt. Vor ihr wurde noch einmal gefeiert und vor allem ausgiebig gegessen.
Woher stammt das Wort Karneval ?
Aus den lateinischen Wörtern : carnis = Fleisch und valere = lebe wohl entstand das Wort Karneval, also „ vom Fleisch Abschied nehmen und zu verzichten.
Es gibt auch noch andere Auslegungen, aber diese ist die allgemein bekannteste.
In allen, besonders katholischen Regionen wird Karneval, Fasching, Fastnacht auf jeweils eigens besondere Art gefeiert. Am bekanntesten sind die Faschingshochburgen am Rhein, Köln, Düsseldorf und Mainz. Aber auch Mannheim hat sich zu einer Fasnachtshochburg im Badischen gemausert.
Während die einen in die „ Bütt „ gehen um Witz für Witz zu erzählen, nimmt man in andere Regionen die Gelegenheit wahr, der Obrigkeit mal richtig die Meinung zu sagen. Das macht meist der Bajazz im Kostüm des mittelalterlichen Hofnarrs.
Man muss in eine solchen Region aufgewachsen sein, Spaß haben sich schon von Kind an, in eine Wunschperson zu verkleiden, Fasching zu verstehen und ausgiebig Fastnacht zu feiern.
In den Hochburgen der Fastnacht gibt es in den katholischen Kirchen auch einen Gottesdienst für die Narren und der Pfarrer hält eine launige Büttenrede.
Die Intention der meisten Faschings – Fastnachts - und Karnevalvereine ist den Menschen Frohsinn und Gute Laune zu schenken sowie einmal die Sorgen des Alltags vergessen zu lassen.
Am Klavier der Autor
„Lachen ist gesund „
Text und Bild: Hans-Peter Scheurer
Noch heute, wenn man aufmerksam durch unsere schöne Landschaft wandert, entdeckt man Steinkreuze oder sog. Sühnekreuze.
Was ist deren Bedeutung ?
Im Mittelalter errichtete man Stein – oder Sühnekreuze als Mahnmal für ein schweres Vergehen, wobei ein Mensch zu Tode kam.Da der Getötete ohne Erhalt der Sterbesakramente durch einen Priester ums Leben kam, sollte jeder, der an diesem Kreuz vorbeikommt, für das Seelenheil des Toten beten.
Die Stein – oder Sühnekreuze wurden von den Hinterbliebenen oder aus Sühne vom Täter errichtet.
Totschlag wurde im Mittelalter nicht zwangsläufig mit einer Strafverfolgung geahndet, sondern der Täter musste in vielen Fällen für den Unterhalt der hinterbliebenen Familie Sorge tragen.
Auch das Steinrelief in der Dorfkirche St.Sebastian/St. Veith in Unterampfrach war ursprünglich eine Grabplatte oder Teil eines Grabsteines und bittet den „ Wanderer „ um ein Gebet für den Verstorbenen.
Die Marterln in den Bergen haben die selbe Bedeutung und beschreiben oft, wie hier ein Mensch zu Tode kam und laden auch zu einem Gebet für den Verunglückten ein.
Mit Einführung einer ordentlichen Gerichtsbarkeit 1530 durch Kaiser Karl V. wurde diese Tradition beendet vorwiegend in den protestantischen Gegenden.
Text und Bild: H.-P. Scheurer
Bilder aus einer Luther Bibel aus dem 17. Jahrhundert. Diese Bibel gehörte u. a. zu einer Sonderausgabe, sie wurde mit silbernen Buchstaben gesetzt und dann gedruckt. Auf dem Vorblatt ist eine Angabe, dass Luther die Bibel aus dem Lateinischen ins Deutsche 1534 übersetzt habe.
H.-P.Scheurer
„Unser tägliches Brot gib uns heute“
beten wir oft in der Kirche oder auch anderen Orten. Das wir täglich unser Brot haben ist für uns selbstverständlich geworden. Viele Kinder wissen gar nicht, wie es zum Brot überhaupt kommt, außer, dass es in den Bäckereiniederlassungen beim Supermarkt zu kaufen gibt. Aber bis es so weit ist, müssen viele Menschen vorher ihre Arbeit machen. Der Bauer sät und erntet, das geerntete Getreide geht zum Müller und wird dort zu Mehl gemahlen. Das Mehl kommt zum Bäcker und er bäckt das Brot. Früher vor 60 Jahren mussten alle Arbeiten per Hand vom Bauer durchgeführt werden. Das war eine anstrengende Arbeit und kostete viel Schweiß, heute geschieht das alles mit modernen Maschinen.
Doch erinnere ich mich an diese Zeit gerne zurück, denn zur Mittagszeit kam die Bäuerin auf das Feld. Sie trug einen großen selbst gebackenen Laib Brot, in einem Korb war Schmalz und Schinken und in einem Krug kühlen Most. Unter einem Baum, im Schatten, aßen wir dieses gute Vesper, ohne vorher nicht ein Gebet gesprochen zu haben und die Segnung des Brotes durch die Bäuerin, das sie vor dem Anschnitt mit dem Messer tat. Vielleicht schätzt und isst man das Brot jetzt mehr mit Verstand.
Text: H.-P. Scheurer
Emigranten: Erinnerung an ihre Wurzeln
Es ist bestimmt keine Neuigkeit, dass man sich im Alter an seine Kindheit gerne erinnert, oftmals in goldenen Farben.Noch mehr interessiert aber auch, wo kommen meine Vorfahren her, woher stamme ich her.
Zufällig bin durch einen entfernten Verwandten an meinen Familienstammbaum gekommen,er beginnt ab dem Jahre 1560. So habe ich erfahren, dass meine Vorfahren aus dem Schwarzwald kommen. Ich wusste, mein Vater war in Offenburg geboren und 1906 in meine Vaterstadt Mannheim gelangt.
Aus heiterem Himmel bekam ich vor ca. 7 Jahren eine Mail aus den USA,Kentucky, von einer Dame namens Phyllis Ose. Wie sie mir sagte stammen ihre Vorfahren aus Unterampfrach. Auf der Suche hier fand ich auch die Familie Weinberger und teilte es der Dame mit. Prompt kam sie mit Tochter und Enkelin nach Unterampfrach.Sie wohnten bei Familie Weinberger und dort erfuhr ich dann, wie die Familienbanden zusammenhängen.Vor dem Jahre 1900 wanderten drei Weinberger Mädels nach den USA aus, unterwegs trafen sie ihre zukünftigen Männer auf der Überfahrt mit dem Schiff. Zwei Paare haben auch geheiratet.
Phyllis Ose interessierte sich über die ganze Familiengeschichte und die Zusammenhänge. Vor allem wollte sie unsere Dorfkirche besuchen,ihr Verwandter, unser Organist Schorsch Weinberger spielte Orgel. Da traten ihr Tränen der Rührung in ihre Augen, denn sie sagte mir später, dass sie daran gedacht hätte, dass ihre Vorfahren hier getauft wurden.Nach den Besuchen von Dinkelsbühl und Rothenburg, machten sie eine Tour durch Deutschland. Seither haben Familie Weinberger und ich Verbindung zu Phyllis Ose und ihre Familie.
Dann erhielt ich von ihr eine Mail, dass sie sich von mir die Unerampfracher Kirche gemalt haben möchte. Dieses Bild wurd dann in dem Lakota Museum in IOWA, USA, ausgestellt, was mich auch sehr freute und stolz machte.
v.l.:Phyllis Ose, Enkeltochter Brikken, Mrs.Spencer
Die Freundschaft zur Familie von Phyllis Ose besteht weiter sehr intensiv, denn ihre Tochter Brikken weilte schon zwei Mal in Unterampfrach.
Auch bei mir meldete sich eine „Großfamilie „ namens Sheirer „ , sie glauben, dass wir verwandt sind. Ihre Vorfahren kommen aus dem Elsaß, aus Diedendorf.Gemeinsam mit ihnen habe ich eines, unsere Vorfahren waren Alemannen. Scheirer (Sheirer) sagte man im westdeutschen Gebiet auch zu Scheurer. Es macht mir viel Spaß mit all meinen „ Kusinen und Kusins „ zu korrespondieren und aus Deutschland, Schwarzwald und Elsaß, zu berichten.
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Diakonieverein Schnelldorf e.V.Station Oberampfrach
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91625 Schnelldorf
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